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Archivstelle |
Restklaffung [m] |
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1559 |
Muster des hauses zu Peitz, Federzeichnung auf Papier. Umzeichnung und Beschriftung durch Christoph Malcherowitz.
Es handelt sich um eine grobe, deutsch beschriftete Skizze, die die wahrscheinlich Baupla-nung aus der Zeit von 1559 oder 1560 zeigt. Es handelt sich bei dieser Skizze um den ältesten Festungsplan von Peitz.
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GStA PK, I. HA, Rep. 21, Nr. 120b-1 |
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1590 |
Hier handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen im Jahr 1590 angefertigten Plan der im Rahmen des Um- und Ausbaues der Festung in den Jahren 1590 - 1596 unter dem Baumeister Rochus Graf zu Lynar entstand. Sehr detailgetreue Wiedergabe der Festungsbauwerke der Ober- und Unterfestung. In allen gemauerten Festungsbauwerken sind die Kasematten oder Gewölbe deutlich zu erkennen. Im Festungsgraben ist durch die Strichelung die Wasserzirkulation eingezeichnet.
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SX 31951 Nr. 817,
alt: VIII 680 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
± 6,4 |
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ca. 1615 |
Die Brandenburgische Vestung Peitz
Dies könnte ein Festungsplan des Landmessers Melchior SCHULZE sein, dessen Anfertigung am 04.08.1614 durch die kurfürstliche Festungskommision unter Leitung von DOHNA und KRACHT gefordert wurde. |
Utländska Kartor, Stad-och fästingsplaner, Tyskland, IV. 4, Peitz Nr. 2
Alt: H Lit. P No. 61 |
Kriegsarchiv Schweden, Plankammer |
± 6,0 |
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vor 1634 |
Festung Peitz
Arbeitsplan der massiven Änderungen an der Oberfestung vorsieht. Es sollen Erdwerke in Form von Ravelins vor der großen Kontereskarpe aufgeworfen werden. Der Dicke Turm ist im Plan flach eingezeichnet. Er müsste sich an die Ostkurtine ausrichten. Die Brücken an der Oberfestung als auch an der Unterfestung sind geschwungen und werden von jeweils 2 Zopfbrücken unterbrochen.
Neben diesem Plan gibt es drei weitere Pläne aus der gleichen Zeit, die sich ebenfalls mit dem Aus- und Umbau der großen Kontereskarpe beschäftigen.
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SX 31958-16-2 Nr. 830-1,
alt: VIII 698-2 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
± 9,9 |
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vor 1634? |
Planung des Umbaus der großen Kontereskarpe
Arbeitsplan der mit dem vorherigen Festungsplan korrespondiert. Im Bereich der großen Kontereskarpe sind im Süden und Westen je eine Bastion geplant. Wahrscheinlich auf einen Kopierfehler zurückzuführen ist das Fehlen der Spitzenbastion im Bereich des Zeughausflügels. In der Oberfestung sind noch die vier Kanonenhöfe vorhanden und an den Festungsturm grenzen das Kommandantenhaus im Westen und die kurfürstlichen Gemächer im Süden. |
SX 31958-16-3 Nr. 830-2,
alt: VIII 698-3, 187, 192c |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
± 7,2 |
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vor 1634 |
Profile zu dem großen bollwerk auf der obervostung in Peiz
Der Plan enthält einen zentralen Schnitt durch die Zeughausbastion mit dem angrenzenden kahlen Kopf von Süden nach Norden. Gut zu erkennen sind die massiv gemauerten Kasematten und deren tiefe Gründung. Bei der dritten Querschnittzeichnung ist unter dem Buchstaben E das Rossmühlengewölbe eingezeichnet.
Dieser Festungsplan korrespondiert mit den zwei nachfolgenden Plänen, die Schäden am Zeughaus dokumentieren, das 1634 im Rahmen einer Explosion in die Luft flog.
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SX 31955-5 Nr. 821,
alt: VIII 688-5 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
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vor 1634 |
Obergeschoss des Zeughauses auf der Zeughausbastion
Der Plan zeigt das Obergeschoß des 1634 explodierten Zeughauses. Es handelt sich um einen dreischiffigen, fast quadratischen Bau mit jeweils vier Pfeilern. Die Außenwände sind mit Fenstern und Entlastungsöffnungen versehen, die im Rahmen einer möglichen Verpuffung bei der Bearbeitung von Schwarzpulver die Kräfte zusätzlich nach Außen ableiten sollten. |
SX 31955-6 Nr. 821,
alt: VIII 688-6, No. 15 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
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vor 1634 |
Grundriss der Zeughausbastion
Der Plan zeigt die Zeughausbastion mit ihrer Kasemattierung und das Grundgeschoss des Zeughauses mit seinen zum Teil sehr massiven Wandkonstriktionen. Deutlich erkennbar sind Bauschäden in Form von Rissen. |
SX 31955-7 Nr. 821,
alt: VIII 688-7, No. 16, 194 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
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vor 1634 |
PEITZ
Kolorierte Festungszeichnung mit detailgetreuer Darstellung der Festungsbauwerke der Ober- und Unterfestung sowie der Stadtquartiere in der Unterfestung.
In der Unterfestung sind die vier Basteien Amtshausbastei, Malzhausbastei, das neue Werk und die Windmühlenbastei sowie das Lieberoser- und Cottbuser Tor eingezeichnet. Im Zitadellenbereich sind alle vier Flankenhöfe inklusive der Geschützschießscharten dargestellt. Feine Strichzeichnungen im, Bereich der großen Kontereskarpe deuten auf Änderungsplanungen hin.
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SX 31952 Nr. 818,
alt: VIII 682, 176 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
± 6,8 |
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1687 |
Peitz nach einer 1687 gezeichneten Aufnahme des Stabskondvet.
geometrisch ziemlich unexakter Lageplan, der im Zitadellenbereich ein Schloß darstellt, welches nie existiert hat |
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Sammlung Malcherowitz |
± 18,5 |
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um 1698 |
Delinatio Ichwographica d. Churfürstl. Brandenburgischen Vestung Peitz
sogenannter Lorch-Plan. Lorch war Festungsingenieur in der Festung Peitz und hat den abgebildeten Festungsplan gezeichnet. Links sehr ausführliche Legende über die Bauwerke der Festung Peitz. |
SX 31958 Nr. 823,
alt: VIII 690-1 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
± 6,8 |
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Ende 17. Jahrhundert |
kolorierter Festungsplan mit umfangreicher Legende, die ausführlich die Bauwerke der Unter- und Oberfestung sowie den angrenzenden Bereich beschreiben. Hier handelt es sich um eine Kopie des sogenannten Lorch-Plan. |
SX 31958-3 Nr. 825,
alt: VIII 690-V, 182 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
± 3,5 |
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1698 |
Ortographischer abriß deß Schadhafften Bollwerks wie auch der Churfürstl: gebäuwden der Ober Vestung Peitz, samt der Eygentlichen Vorstellung der abgenommenen Mauwer undt der dato gefundenen Merckmahlen die der Schade veruhrsachet
Kolorierte Federzeichnung des Peitzer Festungsingenieurs J. P. Lorch. Schöne Detailaufnahme des Innenhofes der Peitzer Zitadelle. Die Festungsturmgalerie im Hintergrund, links angrenzenden das Kommandantenhaus, davor das Gouverneur-Logement. Im Innenhof gegenüber dem Festungsturm das Corps de Garde (Wache) und rechts daneben der zinnenbewehrte Eingang zum Pferdestall. |
SX 31958-4-1 Nr. 826-1,
alt: VIII 692-1, No 2 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
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1698 |
Peitz 1698
Kolorierter Festungsplan der 1698 vom Oberbauingenieur Cayart gezeichnet wurde. Die Beschriftung des Festungsplans erfolgte zweisprachig in deutsch und französisch. Cayart legte diesen Wiederaufbauplan am 09. September 1698 dem Generalfeldmarschall Johann Albrecht von Barfuß zur Genehmigung vor. Barfuß war von 1678 bis 1685 Gouverneur der Festung Peitz und kannte sich mit deren Bausubstanz bestens aus. |
SX 31958-4-5 Nr. 826-5,
alt: VIII 692-5, 186 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
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1700 |
Peitz 1700
Kolorierter Festungsplan der 1700 in deutscher und französischer Beschriftung erstellt wurde. Er zeigt die Reparatur des Spitzbollwerkes der Zeughausbastei mit den entsprechenden Pfahlrammungen um geeigneten Bauuntergrund zu erhalten. |
SX 31958-4-6
alt: VIII 826-6, 186 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
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1700 |
Plan a Profil du cavalier, ou bastion du moulin a vent a peitz
Französisch beschrifteter Festungsplan der einen Längs- und Querschnitt der Windmühlenbastei enthält. Deutlich erkennbar sind im Längsschnitt die Bauschäden im Bereich der alten Brustwehr, die vollkommen verfallen ist. Stadtseitig steht ein kleines Fachwerkhaus welches einer neuen Brustwehr weichen soll. |
SX 31958-4-7 Nr. 826-7,
alt: VIII 692-7, 186 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
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1702 |
Plan de Peitz 1702
Kolorierter Festungsplan mit französischer Legende. Vor dem Lieberoser Tor soll zum Schutz der Toranlage ein großes Hornwerk entstehen. Ebenso ist ein massiver Umbau der kleinen Kontereskarpe geplant, die eine regelmäßige Formgebung mit Waffenplätzen und einem Ravelin erhalten soll. |
SX 31958-5 Nr. 827,
alt: VIII 694 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
± 5,9 |
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ca. 1710 - 1715 |
DIE STADT UND VESTUNG PEITZ IN DER NIEDER-LAUSITZ
Zeichnung der Festung Peitz von Daniel Petzold. Ansicht der Festung Peitz aus Nordwesten mit Blick auf die Befestigungsanlagen der Unterfestung. Im Hintergrund sind Bauwerke der Oberfestung dargestellt. Im Vordergrund ländliche Darstellung mit Bauern und weidendem Vieh.
Zu sehen ist von rechts nach links: Das Hammervorwerk (heute Luisenruh), der Bauhofravelin mit Scharwachthäuschen, die Zopfbrücke vom Bauhofravelin zum Lieberoser Tor, das Torhaus des Lieberoser Tor, rechts im Hintergrund die Zeughausbastei mit angrenzendem Kommandantenhaus, davor das Gouverneurlogement. Neben dem Lieberoser Tor die Amtshausbastei mit davor gelagertem Erdwerk. Dahinter der Amtskornboden und links daneben im Vordergrund die Malzhausbastei.
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Staatsbibliothek Berlin, fol. Y 12470-56 |
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1735 |
Plan der Vestung Peitz
Kolorierter Festungsplan von 1735 mit sehr genauer Bezeichnung und Beschreibung der Festungsbauwerke in der Ober- und Unterfestung. Unter dem Buchstaben N ist Luisenruh als Hammervorwerk bezeichnet und unter dem Buchstaben h das ehemalige Schwarzkopfsche Vorwerk als Götzsches Vorwerk. Interessanter Weise ist die Legende in deutsch gehalten und die Wegbeschreibungen nach Drehnow; Turnow und Tauer auf französisch. |
SX 31958-20 Nr. 832,
alt: VIII 702 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
± 11,5 |
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18. Jahrhundert |
Geometrische Delineation Der Festung PEITZ Renvoy
Schöner, detailreicher kolorierter Festungsplan der mit großer Genauigkeit die verkrauteten Festungsgräben wiedergibt und somit den Tätigkeitsbereich der Rohrkommune aufzeigt, die das Schilf in den Festungsgräben schnitt. In der Festung sind die Brunnen zur Wasserversorgung eingezeichnet und in der Unterfestung sogar alte Straßenbezeichnungen wie Pfarr Gasse, Dobers Gasse und Lüberoser Straße. |
SX 31958-25 Nr. 833,
alt: VIII 707-II |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
± 4,2 |
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Mai 1744 |
PLAN Der Garte, Acker und Wiesen, welche die Neuen Fortifications Wercke, vor der Veste Peitz bedecken, die Vermessung ist geschehen, auf Hochlöbl. Neumark: Krieges und Domainen Cammer Verordnung im Mai 1744 von J. P. Ebeling
Der Festungsingenieur Ebeling vermaß im Mai 1744 die einzuschanzenden Gärten und Äcker im Vorgelände der Festung Peitz, da zwischen dem Hammervorwerk (heute Luisenruh) und dem Schwarzkopfschen Vorwerk neue Erdwerke zum Schutz des Lieberoser Tors im Nordwesten der Festung errichtet werden sollten. Ebenso ist im Bereich des Sandberges im Norden der Festung bereits die geplante Redoute eingezeichnet.
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GStA PK, XI. HA, Plankammer Frankfurt/Oder Nr. G. 606 |
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um 1744 |
PLAN und PROYECT von PEITZ
Kolorierte Federzeichnung die eine Planungsübersicht der geplanten Festungserweiterung zeigt. Wahrscheinlich geht dieser nicht unterzeichnete Plan auf den Festungsbaumeister und Generalmajor Gerhard Cornelius von Walrave zurück, der mit der Planung und Ausführung der Festungsverstärkung und -erweiterung in Peitz befasst war. Der Plan enthält die neuen Außenwerke im Nordwesten der Festung vor dem Lieberoser Tor und die geplante Redoute am Sandberg. Außerdem sollte der gesamte Bereich vor der großen und kleinen Kontereskarpe mit Ravelins und Waffenplätzen geschützt werden.
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SX 31958-10-2,
alt: VIII 696-2 III |
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um 1744 |
Project zu PEITZ
Kolorierte Federzeichnung der geplanten Redoute am Sandberg vor dem Teufelsteich. Der Plan ist mit de Walrave unterzeichnet und wurde wahrscheinlich von Generalmajor von Walrave persönlich angefertigt.
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SX 31958-10-5,
alt: VIII 696-10, 191b |
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August 1744 |
Project bei Peitz
Dieser Plan zeigt den Stand der Baumaßnahmen vor dem Lieberoser Tor im August 1744. Ein Teil der Erdwerke ist bereits komplett fertig gestellt, der Rest könnte in 14 Tagen komplettiert werden.
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SX 31958-10-6,
alt: VIII 696-11 |
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Juni 1744 |
Festung Peitz in der Niederlausitz betr. 1744
Es handelt sich um einen sächsischen Spionageplan des sächsischen Kapitäns von Ponsard vom Juni 1744. Da die Erweiterungsbauten an der Peitzer Festung das Interesse der sächsischen Seite erweckten, wurden verschiedene sächsische Offiziere in die preußische Exklave geschickt. Sie sollten Informationen zum Festungsbau in Peitz sammeln.
Der Plan zeigt unten links die Stadt Cottbus, die Dammzollstraße von Cottbus bis Peitz, die Peitzer Ober- und Unterfestung und die neunen Bauwerke vor dem Lieberoser Tor.
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Sächsisches Hauptstaatsarchiv, Loc. 10974, Bl. 70 A |
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18. Jahrhundert |
PLAN VON DER PEITZ
Kolorierter Übersichtsplan der Festung Peitz mit deutscher Legende. Der Plan stammt ursprünglich aus der Sammlung Fürstenhof. |
SX 31958-17 Nr. 831 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
± 4,4 |
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1758 |
Plan de la Ville et château de Peitz situez. dans le district de Cottbus en Basse Lusace appartenant au Roy de Prusse: leve en 1758
Nach der Eroberung der Festung Peitz durch österreichische Truppen am 25. August 1758 zeichnete der französische Festungsbauingenieur Louis-Mathieu de Lambert die Peitzer Festung. Er war von 1757 bis 1759 zur österreichischen Armee abgeordnet. Der Plan enthält keine Legende und gibt die Stadt und Festung Peitz im Jahr 1758 sehr ungenau wieder. So ist der Festungsturm in der Zitadelle nicht eingezeichnet. In der Unterfestung ist unter anderem der Paradeplatz mit Bäumen bepflanzt.
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Alte Feldakten - HA 1758, 13/9, Plan Nr. 35 - Festung Peitz bei Cottbus |
Kriegsarchiv Wien, Alte Feldakten |
± 16,0 |
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1758 |
Plan de Peitz fortresse situce duns la Basse Lusace et commente elle a cte occupce pas un Corps de troupes Imperiales Roy commandea par M le Baron de Laudon le 25. Aug. 1758
Übersetzung: Plan der Festung Peitz in der Niederlausitz, die dem König von Preußen gehört und die Besetzung durch ein Korps kaiserlicher königlicher Truppen unter dem Kommando des Baron von Laudon am 25. August 1758.
Am 25. August 1758 wurden die Festung Peitz nach 3-tägiger Belagerung durch den Generalfeldmarschallleutnant Ernst Gideon von Laudohn erobert. Durch den österreichischen Ingenieurhauptmann Pattscheck wurde dieser Festungsplan erstellt. Er zeigt die Belagerung der Peitzer Festung durch die österreichischen Truppen. Jedoch verwechselte Pattscheck beim Zeichen die Örtlichkeiten, so dass das Cottbuser Tor und das Lieberoser Tor falsch beschriftet wurden. Daraus resultieren dann sämtliche falschen Bezeichnungen. Erstaunlich ist, dass der Österreicher die Malxe als Spree einzeichnete und diese in west-östlicher Richtung an der Festung entlang fließen ließ.
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Plankammer H III e 1943 - 1 Peitz |
Kriegsarchiv Wien, Plankammer |
± 23,7 |
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1759 |
Einziger Plan der Innenstadt der Unterfestung Peitz der die städtische Bebauung zeigt. Dieser Plan wurde durch den Artillerieleutnant Dornstein, der in Cottbus in Garnison lag, nach dem Stadtbrand vom 22. Juni 1758 gezeichnet. Er hat die Innenstadt vermessen und zu jedem vorhandenen Gebäude in der Stadt gibt es einen schriftlichen Vorgang, in dem das Gebäude ausführlich beschrieben wird (Länge, Breite, Höhe usw.). |
Rep. 3 Neumärkische Kriegs- u. Domänenkammer; 19.24.4.5 Feuerschutz- u. Wiederaufbausachen, Nr. 10376, Bd. 1 1758-1770 |
Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Potsdam |
± 0,6 |
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1758 |
Die Vestung Peitz den 25ten August 1758
Der Stich zeigt wohl resultierend auf die fehlerhafte Festungsplanzeichnung des Ingenieurhauptmanns Pattscheck eine Ansicht von Peitz aus Nordwesten. In der Umgebung der Festung die österreichischen Belagerungstruppen. Auch hier fehlerhaft die Spree statt der Malxe eingezeichnet.
| No. 11 |
Sammlung Malcherowitz |
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1758 |
Accurater Plan der Brandenburgischen Vestung Peiz, wie solche von denen Kayserl. Königl: Trouppen unter Commando des Generals von Laudon den 25. Aug. A. 1758 besezt worden
Festungsplan mit dem umliegenden Gelände in dem die österreichischen Belagerungstruppen eingezeichnet sind. In diesem Plan summieren sich mehrere Fehler. Einmal wurde der fehlerhafte Pattscheck-Plan für die Örtlichkeiten, wie Flusslauf und Wegeführung herangezogen. Für die Darstellung der Ober- und Unterfestung wurde wohl ein älterer Festungsplan kopiert (vielleicht Bodenehr?), da die Zitadelle im Zustand vor 1634 gezeigt wird.
| ohne |
Sammlung Malcherowitz |
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1783 |
Festungsplan aus dem Jahr 1783. In ihm sind die Ober- und Unterfestung sowie die beiden Eskarpen ohne Details eingezeichnet. Der Schwerpunkt in diesem Plan liegt bei den in der großen und kleinen Kontereskarpe eingezeichneten Maulbeerbaumplantagen. |
SX 31959 Nr. 836,
alt: VIII 709 |
Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz, Berlin |
± 36,4 |
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1806 |
Zeichnung von der dem Kaufmann Schnetter zu Peitz gehörigen Bastion
die Pulverturmbastei gezeichnet am 23.01.1806 durch den Conducteur SIEDLER - ein Beispiel für die postmilitärische Nutzung von Festungsbauten durch Zivilpersonen |
Rep. 3 Neumärkische Kriegs- u. Domänenkammer; 19.24.4.2 Nutzung der Festungsgrundstücke, Nr. 10307 Verkauf von Mauersteinen aus d. Abbruch von Teilen der Festung Peitz 1798-1806 |
Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Potsdam |
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1859 |
Durch den Bau der Cottbus - Gubener Chaussee wurde ein Teil der Malzhausbastei abgebrochen. Anhand der Grundrisszeichnung ist deutlich zu erkennen, dass die Malzhausbastei ursprünglich drei große Tonnengewölbe und zwei kleiner Gewölbe besaß. Im Norden des Bauwerkes sind noch die Reste der ehemaligen Wallauffahrt zu erkennen. |
Rep. 6, Cottbus Nr. 1606 |
Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Potsdam |
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